Unser Gehirn wird täglich auf visuelle, auditive, taktile, olfaktorische und gustatorische Weise von unendlich vielen Informationen und Eindrücken überflutet. Die meisten nehmen wir nur noch als tägliche Begleiterscheinung und daher nicht mit vollem Bewusstsein wahr, sozusagen als Momentaufnahmen.
Straßenlärm, Verspätungen, Menschenmassen, unangenehme Gerüche, Elektrosmog, Schadstoffbelastung, UV-Strahlung, Werbung, Cyberstress, um nur ein paar zu nennen.
Sie sind für uns weder lebensfördernd noch unbedingt überlebensnotwendig, dennoch beeinflussen sie uns überall.
Sie können uns einerseits von wichtigen Dingen ablenken, uns unter Zeitdruck setzen, zu schlechter Ernährung sowie Bewegungsmangel verleiten und unseren Konsum im Überfluss steigern.
Andererseits stören sie oder schädigen sogar unsere physischen wie psychischen Körperfunktionen und führen vom anfänglichen Unwohlsein oft zu schweren Erkrankungen. Ihre Omnipräsenz heißt Disstress, negativer Stress, der uns auf Dauer krank werden lässt, wenn wir es zulassen. Wir können uns diesem sicherlich nicht völlig entziehen, aber wir können ihn reduzieren.
Indem wir unsere Sichtweise ändern, hinterfragen wie wir Situationen und Erfahrungen bewerten, können wir lernen, mit Stress unterschiedlich umzugehen.
Der Entspannungskurs soll Zeit und Raum bieten, die eigene Achtsamkeit zu fördern,
den Körper bewusst zu spüren und bei Bedarf, vom täglichen Chaos völlig abzuschalten.
Dazu beschäftigen wir uns ebenso mit Dehnübungen, Atmung, progressiver Muskelrelaxation und Traumreisen.
Im Entspannungskurs sollen die Teilnehmer erlernen, mit Hilfe der verschiedenen Entspannungsmethoden eine muskuläre wie mentale Entspannung selbst herbeizuführen.
Sie sollen erleben, Spüren, Alltagsprobleme komplett ausblenden, den eigenen Körper bewusst wahrnehmen, jeden Muskel spüren und Anspannung / Entspannung erlernen.
Durch Traumszenarien die eigene Vorstellungskraft fördern und angenehme Entspannungszustände herbeizuführen.
Durch den „Autofokus“ können wieder positive Energie getankt, Schmerzen reduziert oder relativiert und positive Erlebnisse gefördert werden.
Disstress und Eustress (positiver Stress durch positive Erlebnisse) kommen wieder mehr in Balance.
Iris Palermo, Sporttherapeutin